Update anlässlich der Coronakrise

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Chronischer Husten bei 11jähriger Appenzellerhündin

Meine Hündin hustet sei fast 5 Monaten,sämtliche Untersuchungen
sind gemacht.RÖ.Bronchoskopie mit Abstrichen usw.Die Blutanalyse hat eine starke Eosinophillie ergeben,nun ist Kot zur Untersuchung
auf ev.Lungenwurm zur Untersuchung unterwegs.Ichmache mir Sorge,ob-sollte es der Lungenwurm sein-überhaupt eine Heilung möglich ist? Die hündin ist in guter Verfassung,hat Appetit und ist munter.Das Herz sei etwas vergrößert. Wau wau AKRIM

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Chronischer Husten bei einer 11jährigen Hündin

Eosinophilie (egal ob im Blut oder im Abstrich bei der Bronchoskopie) wird beinahe immer durch Parasiten oder allergische Reaktionen ausgelöst.

  1. Parasitäre Bronchitiden können verursacht werden durch Lungenwürmer oder wandernde Parasitenlarven (v.a. bei Welpen mit sarkem Befall). Eine sekundäre Bronchitis kann auch bei der Herzwurmerkrankung auftreten (War der Hund in Mittelmeerländern auf Urlaub? Diese Erkrankung gibt es bei uns noch nicht.) Nach Nachweis von Larven oder Eiern im Kot oder dem Auffinden von Larven im Trachealsekret wird eine gezielte Entwurmung eingeleitet.
  2. Bei der allergischen Bronchitis ist Husten das Hauptsymptom. Asthmaahnliche Anfälle treten eher bei Katzen auf. Akute Bronchospasmen mit Atemnot können bei Medikamentenüberempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Kann man das Allergen identifizieren ist die Prognose gut, sonst ist mit lebenslanger Therapie zu rechnen.

Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz

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