Update anlässlich der Coronakrise

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Gewebeveränderung im Maul

Hallo zusammen !

Unser Hund Gimmy ( Chihuahua-Podenco Mix auch Italien, ca. 9 Jahre) hat seit Februar eine Veränderung im Maul, neben dem letzten Backenzahn im Oberkiefer links am Gaumen. Mir persönlich ist es erst vor 2 Wochen aufgefallen, mein Freund ist der Meinung, dass die Veränderung schon länger da ist.
Dort sagte man uns, dass, sofern es innerhalb der nächsten Wochen wächst, es sich um ein Plattenepithelkarzinom handeln könnte. Er hat dann erstmal Antibiotika und Entzündungshemmer bekommen.

Heute habe ich mir die Veränderung nochmals angeschaut. Es ist eine etwa Fingernagelgroße "Geschwulst", die m.E. in den letzten 2 Wochen an Umfang etwas zugenommen hat. Farblich gleicht sie doch einer gesunden Zahnfleischfarbe.

Ende Februar wurde bei Gimmy Zahnstein entfernt und zwei Zähne gezogen.

Meine Fragen:
- MUSS es ein Karzinom sein? Falls ja, was für eines könnte es sein ?
- Kann es mit der OP zusammenhängen (Entzündung, Abzsess o.ä.)
- Wie sollte man verfahren wenn es sich um ein Karzinom handelt ?

Über eine rasche Antwort würde ich mich freuen, da mit doch ein bisschen schlecht wird bei dem Gedanken, unser Hund hätte ein Karzinom.

Grüße,

Bild des Benutzers Anna

Zahnfleischgeschwulst

 In der Mundhöhle gibt es eine reihe verschiedener Tumoren von Unterschiedlicher Malignität (Bösartigkeit).

Epuliden sind vom Zahnfleisch ausgehende von Schleimhaut überzogenen höcktige bis pilzförmige, langsam wachsende Gebilde. Je nach Typ ist die Prognose gut bis vorsichtig. An bösartigen Tumoren kommen häufig Melanome, Plattenepithelkarzinome, Fibrosakrome und Osteosarkome vor. Die Prognose ist hier vorsichtig bis ungünstig.

In jedem Fall sollte eine genau Beurteilung des Tumors und seiner etwaiigen Folgen (Einbruch in Knochen, Metastasen) erfolgen. Danach ergibt sich das weitere Vorgehen.

Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz

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