Update anlässlich der Coronakrise

Die Ordination ist selbstverständlich geöffnet, um die tiermedizinsche Versorgung zu gewährleisten. Ich bitte Sie jedoch, um telefonische Terminvereinbarung, damit Wartezeiten verhindert werden.

Panik von Krampus bis Silvester - Schussangst

Panik von Krampus bis Silvester - Schussangst

Die Weihnachtszeit ist nicht immer auch die stille Jahreszeit. Wenn die Krampusknaller zu hören sind und zum Jahreswechsel die Raketen steigen, dann geraten viele Hunde und Katzen in Panik. Hunde müssen zum Gassigehen gezwungen werden, Katzen wollen nicht mehr fressen und verstecken sich nur. Nun ist guter Rat teuer.

Was können Sie tun?

  • Sie sind mit Ihrem Tier unterwegs und es kracht: lassen Sie sich nichts anmerken, bemitleiden Sie Ihr Tier nicht, sondern lenken Sie es ab. Eine kleine Gehorsamsübung ist bei Hunden besonders hilfreich, denn neben der Ablenkung winkt eine Belohnung!
  • Behaupten Sie sich als Rudelführer. Dann fühlt sich der Hund bei Ihnen sicherer.
  • Meiden Sie Plätze und Zeiten (meist die Dämmerung) an denen es besonders kracht möglichst. Achten Sie peinlich genau darauf, dass Ihr Tier nie mit Feuerwerkskörpern in Berührung kommt. Diese Verletzungen vergisst es nie mehr.

Was kann der Tierarzt tun?

  • Beruhigungsmittel (Tabletten oder Paste), wenn's am schlimmsten kracht. Vor der Verwendung muss der Tierarzt das Tier untersuchen, um feststellen zu können, welches Präperat für Ihr Tier geeignet ist.
  • "Wohlfühlpherome" für Hunde und  Katzen. Diese Beruhigungspheromone vermindern oder vermeiden angstbezogene Probleme wie z.B. Unsauberkeit, Zittern, Speicheln. Sie wirken aber nicht von heute auf morgen und sollen daher zwei Wochen vor und nach Silvester gegeben werden.
  • Baldrian und Hopfen sind Heilpflanzen, die bei Tieren zur Lösung von Angstzuständen anwendbar sind. Diese Präparate müssen über einen längeren Zeitraum gegeben werden.

Ein kurzes Informationsvideo gibt es hierzu auf Kleine Zeitung TV.

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