Update anlässlich der Coronakrise

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zu wenige weisse Blutkörperchen beim Pferd

meine 22 jährige Stute hat vor 8 Monaten Hufrehe bekommen. Es wurde im Blutbild eine leichte Form von Zeckenfieber festgestellt.
Sie wurde behandelt mit Antibiotika, entzündungshemmenden Mitteln und auch naturheilkundlichen Mitteln. Ein Röntgenbild der Vorderbeine ergab keine nennenswerte Hufbeinrotation oder gar -senkung.
Nachdem es ihr wieder schrittweise besser ging, kommt sie nun wieder in eine Hufrehekrise. Es wurde festgestellt, dass sie viel zuwenig weisse Blutkörperchen hat. Sie bekommt nun immunstimulierende Injektionen. Was bedeutet das und was kann man noch tun?
Danke für eine Antwort nach Portugal
Sabine

Bild des Benutzers Anna

Leukopenie beim Pferd

Eine Erniedrigung der Leukozyten (weißen Blutkörperchen) deutet auf eine Erschöpfung bzw. ein Versagen der körpereigenen Abwehr hin und kommt u.a. bei Virusinfektionen und aufgrund von Toxinwirkung vor. Man spricht von Leukopenie. Je nachdem welche Gruppe an weißen Blutkörperchen betroffen ist, lässt sich die Ursache weiter eingrenzen.

Die Symptome bei Ehrlichiose (Pontomac Horse Fever, Zeckenfieber) sind sehr unterschiedlich. Häufig sehen wir hohes Fieber, Appetitlosigkeit, Durchfälle, Kolik, Hufrehe und Ödeme im Abdominalbereich. Im Blut ist häufig eine Leukopenie zu bebobachten.

 

Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz

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