Update anlässlich der Coronakrise

Die Ordination ist selbstverständlich geöffnet, um die tiermedizinsche Versorgung zu gewährleisten. Ich bitte Sie jedoch, um telefonische Terminvereinbarung, damit Wartezeiten verhindert werden.

HD D

HAllo!

Wir hätten die Möglichkeit eine Labrador Hündin geboren im März2011 zu bekommen. Die Züchterin wollte sie ursprünglich behalten und für die Zucht nehmen, jedoch war beim Röntgen das Ergebnis HD-D.
Jetzt gibts sie die Hündin her.

Was erwartet uns, wenn wir die Hündin trotz der "Diagnose" nehmen würden? Welches Risiko gehen wir ein?
Was können wir prophylaktisch tun um der Hündin zu helfen?

Sie hat ein so liebes Wesen und sie hat unser Herz erobert, die Entscheidung fällt somit extrem schwer.

Bild des Benutzers Anna

HD beim Hund

 HD (Hüftgelenksdysplasie) ist eine nicht heilbare, erbliche Erkrankung. Anhand der Röntgenbefunde kann HD in verschiedene Grade teilt werden. HD D ist mittlere HD, es sind bereits deutliche Veränderungen zu erkennen.

Einen Hund mit HD zu übernehmen sollte reiflich überlegt werden. Es ist wahrscheinlich dass der Hund im Laufe seines Lebens Probleme bekommen wird. Wie stark diese ausfallen werden, kann jedoch nicht vorhergesagt werden.

Aber auch Hunde mit HD müssen nicht zwangsläufig chirurgisch behandelt werden. Gewichtsreduktion (v.a. im Wachstumsalter) ist entscheidend. Knorpelaufbaupräperate können die Patienten oft über lange Zeit schmerzfrei halten. Daneben kann im Fall eines akuten Schubes mit entzündungshemmenden Medikamenten gearbeitet werden.

Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz

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