Update anlässlich der Coronakrise

Die Ordination ist selbstverständlich geöffnet, um die tiermedizinsche Versorgung zu gewährleisten. Ich bitte Sie jedoch, um telefonische Terminvereinbarung, damit Wartezeiten verhindert werden.

Hund während OP verstorben

Meine Eltern und ich hatten seit 4 Jahren einen Hund. Vor einigen Wochen bemerkten meine Mutter und ich jedoch kleinere Knötchen unter der Hautoberfläche. Wir ließen den Hund untersuchen und stellten fest, dass sie 4 Tumore hat. Es wurde für heute um 12 Uhr ein Termin vereinbart, es sollten die Tumore entfernt werden. Als der Hund die Narkose bekam, war meine Mutter wohl noch anwesend ( ich war nicht dabei ). Sie bemerkte, dass der Hund sich verkrampfte, was ja eigentlich nicht normal ist, meine Meinung nach. Meine Mutter verliß die Praxis, wohl bermerkt besorgt. Sie sollte den Hund in ein paar Stunden wieder abholen können, doch nach bereits ca. 20 Minuten wurde meine Mutter angerufen, der Hund sei gestorben. Für uns ist unsere Welt zusammengebrochen. Vor allem, für meine Mutter... Sie hatte einen sehr humanen Kontakt zu diesem Hund, er schlief immer in ihrem Bett etc. Nun stelle ich mir die Fragen:
War es falsch von uns, den Hund behandeln zu lassen?
Ist es unsdere Schuld, dass er verstorben ist?
Haben die Ärzte ungenau gearbeitet? ( zwei voneinander unabhängige Ärzte sagten, es würde nichts gegen eine OP sprechen )
Passiert sowas "nun mal" oder haben die Ärzte gepfuscht?
Meine Familie und ich sind dankbar für jeden Antwort.

Bild des Benutzers Anna

Hund bei OP verstorben

Vorab möchte ich Ihnen für den Verlust Ihres Hundes mein Beleid aussprechen. Einen Hund so "unerwartet" zu verlieren ist immer schwer.

Die in der Tiermedizin eingesetzten Narkosen sind heute sehr sicher. Trotzdem ist es jedoch so, dass jede Narkose (wie auch beim Menschen) ein gewisses Risiko mit sich bringt. Eine 100% sichere Narkose gibt es leider nicht.

Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz

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