Update anlässlich der Coronakrise

Die Ordination ist selbstverständlich geöffnet, um die tiermedizinsche Versorgung zu gewährleisten. Ich bitte Sie jedoch, um telefonische Terminvereinbarung, damit Wartezeiten verhindert werden.

Schädelhinrtrauma und innere Blutungen Unfall Sturz aus knapp 1,5m Höhe auf Beton

Unser Minipinscher-Chihuahua 16 Schulterhöhe und war ca. 1,2kg schwer.

Er ist Rückwärts von einer Hängematte gestürzt.

Er war zuerst Besinnunglos und der Tierarzt vor Ort kam innerhalb von 10 Min. gab Spritzen. Wurde mit kalten Wasser kurz übergossen und kam dann zu sich. Dann erbrach er sich 2 Mal.

Der Arzt meinte, wir sollen Ihn beobachten.
Nach knapp 30 Min. begann er heftig zu zittern und krampfen eine Pupille erweiterete sich sehr stark die andere blieb klein, dann wurden die Pupillen plötzlich Beide matt.

Nach weiteren ca. 20 Min. begann er sich heftig frisches helles Blut mit Schaum zu erbrechen und wurde von schrecklichen Krämpfen geplagt. Er erbrach sich 5 mal im Zeitraum von ca. 30 Min.

Da ich niemand hatte der nun kommen wollte mussten wir in die nächst größere Stadt ca. 25km fahren. Dort machte der TA einen Ultraschall, der Bauch war voller Blut. Der Hund war unterkühlt auf 34,5 Grad, der Arzt hat es 2 mal von meinen Augen gemessen.
Er gab Ihm dann einige Spritzen und eine Infusion unter die Haut. Daraufhin maß er die Temperatur und diese hatte sich nun auf 37,2 Grad erhöht.

Er sagte die Chancen sind 50 zu 50. Einschläfern wollte er nicht, schaute mich auf diese Frage hin erstaunt an.

Die inneren Blutungen vermutete er es sei die Milz. Auch sagte er er hat ein schwere Schädelhirntrauma und ein Auge war an der Bindehaut verletzt.

Er gab uns Vitamin B und etwas anderes und jeweils 2ml. sollten wir alle 2 Std. in den Mund geben.

Am nächsten Tag fuhren wir wieder zum TA Ambulanz. Auch da bekam er Spritzen und 40% Glukose in den Darm.

Am nächsten Tag hatte sich sein Zustand verbessert, er reagierte, hörte und bellte, drehte den Kopf in Richtung eines Geräusches. Pipi machte er auch.

Die Augen zuckten immer noch schnell hin und her.

Nächster Tag wieder zum Arzt. wieder Spritzen und so weiter.

Sein Zustand verbesserte sich von Tag zu Tag bis gestern Nacht.
Gestern bekam er einen Einlauf, warmes Wasser und Spülmittel! Leider kam das aber nicht alles wieder raus.
Laut Arzt kein Problem. Auch Pipi machte er dann seit Samstag Nacht plötzlich keines.

Gestern Nacht begann er plötzlich schwere Krämpfe zu bekommen.
Dabei war er die tage zuvor schon recht gut drauf, er konnte inzwischen sehen, hören, seit Freitag alleine trinken und auch was fressen.
Blutungen hatte er nach dem Besuch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auch keine mehr.
Der Bauch war auch nicht mehr dick oder hart.

Daher sagte uns der TA am Freitag evtl. war das auch Samstag inzwischen bin ich etwas durcheinander mit den Tagen. Am Abend, bekam er also ein klein wenig. Wirklich sehr wenig. man kann Ihm auch fressen anbieten, sehr sehr kleine Portionen Wurst.

Kamilletee bekam er auch und trank fleißig.

Da er nun seit Samstag auf Beiden Augen sah, die Pupillen wieder normal reagieren. Er war für seinen Zustand sogar gut drauf, es bestand Hoffnung.

Robbte sich durchs Bett, drehte den Kopf. Auch wenn er extrem wackelig dabei war und der Kopf in Schiefhaltung. Ich habe Ihn immer abgestützt.

So als nun zu heute Nacht.

Sein Zustand wurde nun, nachdem es von Freitag bis Sonntag Bergauf ging, schlagartig schlechter.
Er bekam heute Nacht Krämpfe und überstreckte sich dabei total. Dannach wenn das vorbei war zitterte er sehr und starrte starr vor sich hin.
Er hatte in der Nacht diese Krampfanfälle 4mal. 2 mal konnte ich es schneler beenden indem ich Ihn erfolgreich ablenkte mit trinken und so tat als hätte ich Essen, er wollte sofort die Wurst. War also demnach bei Sinnen! Ich gab Ihm keine Wurst, wollte ja so nur wissen ob er reagiert.

In der Nacht gab ich alle 30 Min. Tee und Boullion. Immer ca. 10ml. Danach zitterte er jedesmal.

Er war die gesamte Zeit immer war eingepackt. Die ganzen Tage, hatte auch kein Fieber und seine Temperatur war auch heute wieder 37,8 Grad. Wie auch die Tage zuvor.

Da er auszutrocknen drohte wollte der Arzt heute eine Infusion anlegen. Die Nadel war schon drin, doch er war so schwer zu halten, dass es dann doch nicht klappte und die Nadel wieder rausmusste.
2 Min danach setzte ein Kopfkrampf oder soll ich Nicken sagen... ein, der Kopf nickte wie wild nach vorne und der Hund krampfte und zitterte. Als er damit aufhörte verfiel er in eine Art Ohnmacht, aber ab und an zuckte er noch immer wie erschrocken plötzlich auf und sackte sofort wieder zusammen ujnd schlief.

Er bekam dann eine Beruhigungsstpritze, der TA sagte, das sei so stark wie Morphium.
Er bekam davon so eine geringe Menge, dass ich es in der Kanüle kaum erkennen konnte. Also eine Art Hauch davon war nur zu sehen ganz unten. Vor der ersten Markierung.

Dannach schlief er, besser gesagt er ist wie weggetreten.
Atmet Puls ist gut. Aber er liegt nun da wie Tod.

So nun meine wichtigsten Fragen zu alle dem.

Er macht immer noch kein Groß seit dem Unfall Mittwoch Abend. Es kommt auch mit Einlauf nichts raus. Riecht aber nicht komisch, die Ärztin hatte das überprüft. Kann es ein, dass im Magen oder dem Darm etwas nie wieder arbeitet?

Warum haben seit gestern diese Krämpfe eingesetzt, die er die Tage davon nicht hatte.

Gestern sagte der Arzt er sei überm Berg, nach der Situation heute, nahm er dies wieder zurück. Er sagte, niemand kann sagen, was im Bauch verletzt ist und niemand kann sagen. ob das Zucken nun postitiv zu werten sei oder negativ, Wir müssen abwarten.

Ich werde warten, aber wird er eine Chance haben? Es sah ja schon so gut aus mit Ihm.

Ich bin vollkommen irritiert, warum zuckt er nun so schlimm?? Der Arzt sagte, Nein Epilepsie ist es keine. Das käme von den Nerven direkt.

Bei diesen Krämpfen oder wie ich es nennen soll, besser sich total überstrecken und verkrampfen. Pfoten dabei vollkommen am Körper angezogen. Zittern und wildes hin und hertaumeln auf meinem Arm. Ich stütze Ihn natürlich dabei.

Da er dennoch ansprechbar war, mit fressen locken ja reagierte. Aber nach dem Anfall wie Ohnmächtig da lag, nur ab und an total erschrecktes zucken und vor sich hinstarren dabei. Auch jeweils nur maximal dann 10 Min. Wenn er wach wurde zittererte er vor allem nach dem Trinken. Seit gestern. So auch heute Morgen.

Pipi hat er heute gemacht, einmal in einer riesen Menge. Weiter keines.

Wenn Sie mir bitte zumindest mitteilen können, was evtl. zu erwarten ist, ob es im Grunde hoffnungslos ist. Da wir nun einige Tage schlaflos waren hofften und uns schon freuten. ich möchte bitte wissen, wie es um Ihn wirklich steht und warum er nun heute soviel schlechter ist. Die Pupillen reagieren ja schon seit Samstag voll er sieht alles und sind auch nicht mehr groß.

Das Auge welches auch zuerst ertwas runterhin von innen, aussen war alles ok, ist auch wieder auf seinem Platz zu 90%.

Bitte helfen Sie mir. Wenn Sie können, und wenn es nur mit einer Idee ist, was man machen kann um Ihm zu helfen.

Wir leben in Bulgarien. Sind aber Deutsche.

DANKE

Bild des Benutzers Anna

Folgen eines Unfalls

 Schädelhirntraumata sind als Notfall zu behandeln. Durch den intrakraniellen Druckanstieg bei Blutungen und Schwellungen kommt es immer wieder zu Verschlechterungen eines zuvor scheibar stabilen Zustandes.

Rasches Eingreifen erhöht die Chance auf Heilug, Spätfolgen können jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Ich wünsche ihrem Hund gute Besserung kann jedoch keine prognose abgeben.

Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz

Ich hatte auf eine Antwort

Ich hatte auf eine Antwort gehofft, es geht Ihm soweit besser, jedoch hatte er gerade wieder dieses Kopfnicken, lässt sich aber schnell abstellen, wenn man Ihn ablenkt z.B. mit Essen. Er scheint dann zu entkrampfen und es geht wieder.
Leider macht er aber immer noch nicht groß, trotz Abführmittel, er bekam einen Sirup vom Arzt alle 8 Std. 1ml. Wie das Mittel heißt, weiss ich leider nicht. Wirkung sollte laut Arzt nach ca. 2 Std. nach der ersten Einnahme einsetzen. Er bekam gestern um 18h und dann um 2h und heute Morgen um 10h. Doch kein Anzeichen, dass er Groß muss.

Soweit geht es IHm wie gesagt nun gut, er ist aktiv und kann sogar, wenn auch wackelig etwas laufen.

04.04.2012 Abend

Wir waren heute zum röntgen, so wie es aussieht muss er nur einfach etwas mehr an Nahrung haben um auch Groß machen zu können. Es sieht also offenbar recht gut aus.

Dennoch eine Frage. Der Tierarzt bei dem wir nun zum Röntgen waren, fragte ob er den Hund auch dann weiter behandeln soll. Da es eine Klinik mit gutem Ruf ist, sagte ich zu.

Er gab dem Hund 7 Spritzen, und sagte ich soll jeden Tag insgesamt 7 Tage kommen. Der Hund soll in einem abgedunkelten Zimmer alleine sein ohne Gräusche und ich soll nur ab und an nach Ihm schauen.

Ganz ehrlich, als Arzt hat er einen ausgezeichneten Ruf, vor allem bei so kleinen Hunden.
Aber ich kann den kleinen nicht alleine lassen, er dreht dann total ab. Ich kenne meinen Hund 4 Jahre und weiß, dass dies nicht geht. Dabei wird er weder Ruhe finden noch tut Ihm das gut.

Er liegt sowieso bei mir unter der Decke, also abgedunkelt oder eben in dem Korb und schläft.

Wenn er alleine ist, kläfft er alles zusammen Stundenlang, das war immer schon so. Hat eben einen Dickkopf. Die anderen 2 Hunde die ich habe, auch Pinscher sind nicht so. Hat mit Erziehung also weniger zu tun.

Ist es denn wirklich ratsam Ihn nun abzuschotten in einem anderen Raum? Die anderen 2 Hunde sind sowieso schon seit dem Unfall nicht mit Ihm zusammen, eben weil er ja Ruhe braucht. Geht auch alles gut.
Aber ausgerechnet Ihn, kann ich nicht so behandeln.

Tierarzt Entner auf Facebook Tierarzt Entner auf Google+