Update anlässlich der Coronakrise

Die Ordination ist selbstverständlich geöffnet, um die tiermedizinsche Versorgung zu gewährleisten. Ich bitte Sie jedoch, um telefonische Terminvereinbarung, damit Wartezeiten verhindert werden.

Tumor zwischen Dickdarm und Blase beim 14jährigen Hund

Hallo,
ich habe einen 14jährigen Schäferhund - Mischling. Er kann seid knapp 2 Wochen nicht mehr richtig pinkeln, nur noch Tröpfchenweise oder mal beim weiterlaufen einen kleinen Strahl. Den Stuhl abzusetzen macht ihm auch ersichtlich Probleme aber es funktioniert noch.
Ich war mit ihm letztes WE beim Not-TA und habe ihn röntgen lassen. Dabei wurde vom TA ein Tumoreartiges Gebilde zwischen Blase und Dickdarm festgestellt. Man könne aber so nicht sagen ob gut oder bösartig und eine OP käme bei meinem alten Hund nicht mehr in Frage nach Ansicht des TA.
Er hatte vor ca knapp 2Monaten erst eine 1Stündige OP hinter sich da sein großer Eckzahn unten raus musste, da dieser ihm extreme Schmerzen bereitete. Diese OP hatte meinen Hund um 1-2Jahre älter gemacht so machte es mir den Anschein. Denn er hat nun kaum noch Kraft in den Hinterläufen und stolpert sehr oft. Auch ist er beim Stuhlgang absetzen schon zusammen gebrochen und ins Auto kommt er auch nur noch schlecht.
Ich bekam also Schmerztabletten für meinen Hund vom Not-Ta mit und wir gaben meinem Hund noch eine Chance da er im Grunde noch sehr wach wirkt.
Nun seid 2 Tagen und Nächten aber, frisst er nicht mehr, übergibt sich in der Nacht und schläft fast den ganzen Tag lang. Er verliert in der Wohnung Tröpfchenweise sein Urin und wirkt lustlos. Es tut so unheimlich weh ihn so leiden zu sehen, und trotzdem ist es soo unendlich schwer sich für das einschläfern zu entscheiden. Es tut weh und man mag es nicht wahrhaben wollen das es ihm so schlecht geht. Ich google mich durchs Internet um eine Lösung zu finden aber selbst ein Dauerkateter wäre nicht das richtige laut TA.
Ist es wirklich an der Zeit und meine Aufgabe das ich meinen besten, liebsten und treuesten Begleiter in den Tod schicken muss?????!!!!!!???????!!!!!?????? Ich will das nicht glauben! Verstand und Herz spielen verrückt!!!
Kann mir jemand helfen? Mir Rat oder Kraft für den richtigen Weg geben?

Diana

Bild des Benutzers Anna

Tumor bei alten Hunden

Tumorerkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen bei alten Hunden. Meist bestehen neben dem Tumor aber noch andere Erkrankungen, die bei der Prognosestellung zu beachten sind.  Dies ist nur nach eingehender Untersuchung durch einen Tierarzt möglich.

Ist eine Behandlung des Tumors - wie Sie geschildert haben - keine Option, muss an die Lebensqualität des Hundes gedacht werden. Die Entscheidung zur Euthanasie muss immer zum Wohl des Hundes geschehen. Lassen Sie sich vom behandelnden Tierarzt beraten.

Tierärztin Mag.med.vet. Anna Entner
8111 Judendorf-Straßengel bei Graz

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